Grundriss
Die neue Sporthalle grenzt direkt an den historischen Altbau der Schule an und wird auf einem städtebaulich sehr begrenzten Raum realisiert. Das bestehende Gebäude musste deshalb unterfangen werden.

Umbau, Sanierung und Erweiterung der Erzbischöflichen St. Irmgard Schulen in Garmisch-Partenkirchen; Bau einer 2 ½-fach Sporthalle mit Allwetter-Sportplatz auf dem Dach.
Gewinner Wettbewerb/Entwurf: „balda architekten“ Fürstenfeldbruck
Ausführungsplanung/Bauleitung: Arbeitsgemeinschaft „köhler architekten+beratende ingenieure gmbh" und „BAUWERK-4"
Pläne wurden von "köhler architekten+beratende ingenieure gmbh" zur Verfügung gestellt
Die neue Sporthalle grenzt direkt an den historischen Altbau der Schule an und wird auf einem städtebaulich sehr begrenzten Raum realisiert. Das bestehende Gebäude musste deshalb unterfangen werden.
Die Halle hat eine Spannweite von ca. 30 m. Von der auf dem Dach befindlichen ca. 1000 m² große Freiluft-Sportfläche hat man einen gigantischen Blick auf die Zugspitze. Hier war eine besondere Konstruktion nötig, um die Schwingungen der Spielenden abzufangen. In der Eingangsebene befindet sich die Tribüne zwischen den Umkleiden und der Sporthalle. Hochwertige Materialien garantieren eine angenehme Aufenthaltsqualität für die Zuschauer und die Sportler.
Auf der Ebene 0 zieht sich ein klar strukturiertes Fensterband mit Pfosten-Riegel-Konstruktion in Holz über die gesamte Fassade und sorgt für eine gute Belichtung im Innern der Halle. Von hier kann man in die Halle hinab sehen. Die raffiniert eingesetzten Materialien wie Holz, Betonfaserplatten und verzinktes Blech gliedern die Fassade und nehmen den Bezug zum historischen Gebäude auf. Ein ca. 5,50 m hohes Ballfangnetz umschließt den Allwettersportplatz auf dem Dach.
Eine weitere Attraktion der neuen Sporthalle ist die im Innern befindliche Boulderhalle. Auf der Ebene der Freiluft-Sportfläche gibt es einen Raum mit den neuesten Bouldern in allen Schwierigkeitsklassen für Kletterbegeisterte.
Da sich die Umkleiden der 2 1/2 –fach-Sporthalle im Erdreich zwischen dem historischen Altbau und der neuen Halle befinden, wurde hier für die Feuerwehrzufahrt eine stabile, für LKW befahrbare Verbunddecke angebracht.